Curacao 618 0,5l

Flanieren durch süß duftendem mediterranem Orangenhain, bittere Grapefruits zum English Breakfast, diese Kontraste balanciert Florian Faude perfekt in seinem Curaçao.
Im 16. Jahrhundert bauten die Spanier auf der Karibikinsel Curaçao Orangen an. Die Plantagen wurden aber bald aufgeben, weil die Orangen weder Bodenbeschaffenheit noch Wetterverhältnisse vertrugen. Die Orangenbäume verwilderten und es entstand eine Bitterorangen-Unterart, die man Curaçao-Früchte oder Laraha (Citrus aurantium currassuviencis) nennt.
Die Schalen dieser verwilderten Bitterorangen wurden spätestens seit dem 19. Jahrhundert zum Curaçao-Likör verarbeitet, der auch als Triple Sec bezeichnet wird. Die blaue Farbe, die man heute häufig mit Curaçao assoziiert, kam erst sehr viel später als Marketing-Gag in das Getränk.
Florian Faude geht aber vollkommen neue Wege, denn er extrahiert nicht nur die verschiedenen Zitrus-Schalen, sondern destilliert die Extrakte jeweils zu einem Geist. Einem Liter Zitrus-Geist fügt er lediglich 20 Gramm Demerara-Vollrohrzucker hinzu und liegt somit deutlich unter der Mindestmenge (100 Gramm Invertzucker pro Liter) für Liköre.
Dieser Curaçao lässt sich wunderbar als trockene Version eines Triple Sec für Cocktail-Klassiker wie Margarita, Long Island Ice Tea, Cosmopolitan oder Side Car einsetzen, oder man genießt ihn als Aperitif auf Eis, wobei hier vor spontanem mediterranen Fernweh gewarnt werden muss.

Zutaten: Getrocknete Curaçaoschalen, frische Bitterorangen und Grapefruitschalen, Demerara-Rohrzucker aus La Réunion
Herstellung: Florian Faude mazeriert getrocknete Curaçao-Schalen, frische Bitterorangen-Schalen und frische Grapefruit-Schalen jeweils getrennt in Neutralalkohol. Gemeinsam mit den Schalen destilliert er jedes der drei Extrakte in einer 150-Liter-Brennblase. Die drei verschiedenen Zitrus-Geiste vermählt er anschließend und fügt pro Liter 20 Gramm Demerara-Vollrohrzucker aus La Réunion hinzu, der im Indischen Ozean gelegenen Insel.
Nach einer Filterung muss die Spirituose noch einige Wochen ruhen, um ihr vollkommenes Aroma zu entfalten.

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(52,00 / 1 L)
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GTIN: 4260556751498

Vorrätig

Zusätzliche Informationen

Alkoholgehalt %vol

40,0

Farbe

Klar

Geschmack

Bitterorangen, florale Noten, Zitrusnoten

Herkunftsland

Deutschland

Herkunftsregion

Kaiserstuhl

Hersteller

Freimeisterkollektiv

Inhalt

0,5 l

Inverkehrbringer

Freimeisterkollektiv GmbH Erkelenzdamm 59/61 10999 Berlin

Verschluss

Schraubverschluss

Beschreibung

Das Freimeisterkollektiv ist ein offenes Netzwerk aus herausragenden Brennern, führenden Gastronomen und Experten. Theo Ligthart und sein Team setzen auf die Tradition der Brennkunst in kleinen, handwerklich arbeitenden Betrieben und auf die Erfahrung von Barkeepern. Gegenseitiger Austausch und die Lust am Experiment sind entscheidende Faktoren. Sie interpretieren Klassiker neu und entwickeln bisher noch nicht Dagewesenes.
Das Freimeisterkollektiv steht für hochwertige und einzigartige Spirituosen zu moderaten Preisen.
Das Freimeisterkollektiv steht für handgemachte Spirituosen, die als Cocktailzutat ebenso gut funktionieren wie als Purgenuss.
Von Amaro über Gin und Quinoa-Wodka bis Zitronenverbene bieten sie ein kuratiertes Programm von höchster Qualität, direkt vom Erzeuger.
Die Kunden sollen wissen, was sie trinken. Und von wem. Die Herstellung der Produkte unterliegt völliger Transparenz.
Die Freimeister sind das Bindeglied zwischen Brenner, Bartender und Connaisseur, zwischen Stadt und Land, zwischen handwerklichen Erzeugern und Genießer.

Florian Faude

brennt seit 2006 in Bötzingen am Kaiserstuhl feine Brände aus Früchten und Gemüse seiner Region. Neben zahlreichen Medaillen bei der Destillata war er in den letzten Jahren mit seinen Spezialitäten auch mehrfach bei Made in GSA erfolgreich. Angefangen hat seine Leidenschaft für Aromen und Düfte durch einen glücklichen Zufall. Seine Eltern kauften einen Bauernhof am Kaiserstuhl – ohne zu wissen, dass sie damit auch ein Brennrecht erwarben. Eines Tages standen die Zöllner auf dem Hof und wollten das Brennrecht kontrollieren. Versteckt in einer Scheune stand eine alte Brennanlage, die Florian Faude entstaubte. Bald wurde aus einem Hobby Ernst. Nach seiner Schulzeit machte Faude eine Lehre zum Winzer bei Freiherr von Gleichenstein und wurde in Offenburg zur staatlich geprüften Fachkraft für Brennereiwesen ausgebildet.