2023 Corte SantAlda Fienile Soave DOC
Corte Sant’Alda Fienile Soave DOC 2023
Der 2023er Fienile Soave DOC von Corte Sant’Alda ist ein ausdrucksstarker Weißwein aus der berühmten Soave-Region in Venetien, der die Tradition und die biodynamische Philosophie des Weinguts widerspiegelt. Dieser Wein wird unter der Leitung von Marinella Camerani hergestellt und verkörpert die Reinheit und Frische des Soave auf authentische Weise.
Verkostungsnotizen
Der Fienile Soave 2023 zeigt im Glas ein strahlendes Strohgelb mit leicht grünlichen Reflexen. Die Nase verführt mit einem feinen Bouquet von weißen Blüten, Zitrusfrüchten, grünem Apfel und einem Hauch von Kräutern. Am Gaumen ist der Wein frisch und lebendig, mit einer ausgewogenen Säure und einer angenehmen mineralischen Tiefe. Seine Textur ist weich und elegant, was zu einem harmonischen und langen Abgang führt.
Rebsorte und Terroir
Der Fienile Soave wird hauptsächlich aus der Garganega-Traube hergestellt, die für die Region typisch ist und das Terroir der vulkanischen Böden hervorragend widerspiegelt. Die Weinberge liegen in Mezzane di Sotto auf kalk- und mineralstoffreichen Böden, die zur Komplexität und Struktur des Weins beitragen. Das mediterrane Klima und die Höhenlage der Weinberge tragen zur frischen Säure und aromatischen Tiefe bei.
Vinifikation und Anbau
Corte Sant’Alda produziert den Fienile Soave nach biodynamischen Prinzipien und ohne den Einsatz synthetischer Pestizide oder chemischer Düngemittel. Die Lese erfolgt von Hand, und die Trauben werden schonend verarbeitet, um ihre natürlichen Aromen und die Frische zu bewahren. Die Gärung findet spontan mit natürlichen Hefen statt, und der Ausbau erfolgt in Edelstahltanks, um die Reinheit und Frische der Frucht zu bewahren.
Speiseempfehlung
Der 2023er Fienile Soave ist ein hervorragender Begleiter zu leichten Gerichten wie Meeresfrüchten, gegrilltem Fisch, Sommergemüse und frischen Salaten. Auch als Aperitif passt er perfekt und überzeugt durch seine erfrischende Eleganz und lebendige Struktur.
Details:
Weingut: Corte Sant’Alda
Jahrgang: 2023
Herkunft: Soave DOC, Venetien, Italien
Rebsorte: 100 % Garganega
Anbau: Biodynamisch, Bio-zertifiziert
Alkoholgehalt: ca. 12,5 %
Serviertemperatur: 8–10 °C
Fazit
Der Corte Sant’Alda Fienile Soave 2023 ist ein eleganter und mineralischer Weißwein, der die Einzigartigkeit des Soave-Terroirs sowie die nachhaltige Arbeitsweise des Weinguts verkörpert. Mit seiner feinen Frucht und dem ausdrucksstarken Charakter ist er ein Muss für Liebhaber authentischer, biodynamisch hergestellter italienischer Weißweine.
12,85€
Vorrätig
Zusätzliche Informationen
Inhalt | 0,75 l |
---|---|
Geschmack | Trocken |
Farbe | Gelblich |
Herkunftsregion | Mezzane, Valpolicella |
Alkoholgehalt %vol | 12,5 |
Restzucker-gl | 1,9 |
Säure-g/l | 5,7 |
Herkunftsland | Italien |
Bio / Vegan | Demeter, EU-Bio-Siegel, ökologischer Landbau |
Allergene | Enthält Sulfite |
Verschluss | Kork |
Trinktemperatur | 10 bis 13°C |
Trinkreife | ca 5 Jahre |
Rebsorten | Garganega, Trebbiano di Soave |
Hersteller | Camerani Marinella |
Inverkehrbringer | Azienda Agricola Camerani Marinella, Via Capovilla, 28 – Loc. Fioi – 37030 Mezzane di Sotto (VR) |
Jahrgang | 2023 |
Beschreibung
La Mamma di Amarone: Marinella Camerani hat Corte Sant’Alda zu einem der besten Valpolicella-Weingüter gemacht.
Ebenso untypisch für die Weinbranche wie Marinellas Persönlichkeit ist ihr Weg zum Wein: Ihr Vater besaß eine gut gehende Fabrik für Autobatterien, die Tochter arbeitete in ihrer Jugend zunächst als seine Assistentin brav in der Verwaltung des Unternehmens. Bald aber war ihr klar, dass sie nicht ihr ganzes restliches (Berufs)Leben in einem Büro verbringen wollte. 1986 fasste sie den mutigen Entschluss, Winzerin zu werden. Mutig auch deshalb, weil sie damit die erste in ihrer Familie war.
Schon damals war da dieses wunderbare, bescheidene Gutshaus in den von sanften Winden im Sommer gekühlten Hügeln bei Mezzane di Sotto, das Marinellas Vater vor langer Zeit gekauft hatte, und wo die Familie die Wochenenden und den Sommer verbrachte. Zum Ferienhaus gehörten auch etwa fünf Hektar Weingärten, deren Trauben der Fabriksbesitzer, der zwar ein Kulturmensch war, gutes Essen schätzte und gerne Wein trank, aber selbst keinen produzieren wollte, an die lokale Genossenschaft verkaufte.
Unbelastet von Wissen und Erfahrung ging Marinella mit der Unerschockenheit und Unbefangenheit einer Anfängerin vor 26 Jahren erstmals daran, aus den Trauben, die vor der Haustür wuchsen, selbst Wein zu machen. Sie funktionierte das Ferienhaus der Familie zum Weingut Corte Sant’Alda um, benannt nach ihrer damals eben geborenen ersten Tochter Alda, die heute in Mailand arbeitet. Es sollten noch zwei weitere Töchter, Federica und Bianca, folgen.
»Und so habe ich eben einige Jahre Wein produziert«, sagt Marinella lakonisch. Instinktiv aber erkannte die nach höherer Qualität strebende Autodidaktin bald, dass sie eigentlich viel zu wenig über ihre Rebberge wusste und deren Potenzial noch nicht einmal annähernd ausgeschöpft hatte. Also ging sie daran, die einzelnen Lagen, deren Böden und Mikroklimata systematisch und wissenschaftlich zu studieren.
Sie wollte die Stärken und Schwächen jedes Weingartens genau kennenlernen, ließ zu diesem Zweck von Geologen Bodenprofile erstellen, genaue Terroir- und Lagenkarten anfertigen, fragte erfahrene Winzer und Freunde, suchte Rat bei Agronomen und Önologen: »Ich war neugierig, ich wollte einfach alles wissen, ich fragte alle«, erzählt Marinella in ihrem schwer akzentuierten, umwerfend hinreißenden Italo-Englisch.