Gumpoldskirchner Zierfandler Rotgipfler 2018
Strohgelb mit kräftigen Schlieren, im Bukett getrocknete Apfelscheiben und Zitronenverbene, sehr diskret, eine Idee nasser Stein; am Gaumen gelbfruchtig, Orangen und Zitronen, knackige Säure, komplett trocken, gewaltiger Grip mit straffer Spannung, salzige Noten verleihen Biss und klingen lange nach, mineralisch geprägt, strukturiert und anspruchsvoll, mit seiner enormen Salzigkeit definiert er das Erscheinungsbild eines Spätrot-Rotgipflers neu.
15,51€
Vorrätig
Zusätzliche Informationen
Inhalt | 0,75 l |
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Hersteller | Weingut Fred Loimer |
Geschmack | Trocken |
Farbe | Stohgelb |
Alkoholgehalt %vol | 13,0 |
Restzucker-gl | 1,0 |
Säure-g/l | 5,4 |
Inverkehrbringer | Weingut Fred Loimer · Haindorfer Vögerlweg 23 · A – 3550 Langenlois |
Herkunftsland | Österreich |
Bio / Vegan | biologisch dynamisch nach respekt-BIODYN, BIOWEIN AT-BIO-402, EU-Bio-Siegel, Vegan |
Jahrgang | 2018 |
Allergene | Enthält Sulfite |
Verschluss | Schraubverschluss |
Trinkreife | trinkreif 2022-2030 |
Speiseempfehlung | gebacken, gebraten, Geflügel |
Herkunftsregion | Thermenregion |
Rebsorten | Rotgipfler, Zierfandler |
Trinktemperatur | 12° – 14°C |
Beschreibung
Herkunft: Thermenregion
Qualitätsstufe: Qualitätswein
Sorte: 75% Zierfandler · 25% Rotgipfler
Boden: mit kalkschotter durchsetzte Sedimente, kalkreich, schwer
Klima: pannonisch
Erziehungssystem: Guyot
Alter der Rebstöcke: 5 – 55 Jahre
Pflanzendichte: 4.000 / ha
Ertrag ha: 35 hl / ha
Anbaumethode: biologisch dynamisch nach respekt-BIODYN
Keller
Lese: selektive Handlese in 20 kg Kisten am 23. und 28. August 2018
Maischestandzeit: Ganztrauben und 12 Stunden Maischestandzeit
Gärung: spontan, in großen gebrauchten Eichenfässern und im Stahltank, 4 Wochen bei max. 22°C
Ausbau: im Stahltank und gebrauchten Eichenfässern, für 10 Monate auf voller Hefe, nach dem 1. Abstich weitere 10 Monate im Stahltank
Abfüllung: unfiltriert im Juni 2020
Das Weinjahr 2018 – WARM aber NICHT HEISS
So könnte man in Kürze den Witterungsverlauf 2018 beschreiben. Februar und März waren sehr kalte Wintermonate. Nach einem außergewöhnlich warmen Jänner führten der kalte Februar und März zu einem späteren Austrieb der Reben sodass im Gegensatz zu den zwei Jahren davor keine Schäden durch Spätfröste zu verzeichnen waren. Der zweitwärmste Frühling seit 1767 erlaubte dann ein deutliches Aufholen der Vegetation. Eine der frühesten jemals verzeichneten Rebblüten war in den meisten Weinbaugebieten bereits Ende Mai abgeschlossen. Dieser Vegetationsvorsprung blieb auch den heißen Sommer hindurch erhalten. Während der warme Juni noch moderate Niederschläge brachte, zeichnete sich der heiße Juli durch Hitzeperioden und Trockenheit aus. Bewässerung – wo möglich – und sonstige weinbauliche Maßnahmen waren dringend nötig um Junganlagen und wenig verwurzelte Weingärten vor Überlastung zu schützen. Im August war die Lese schon im Gang. Ein Kaltlufteinbruch zu Monatsende sorgte endlich wieder für kühleres Lesegut. Gewitter und Starkregen waren die unangenehmen Begleiterscheinungen, die teilweise Lesepausen erzwangen. Ein milder, sonniger und meist trockener September läutete das Ende der Lese ein, die Anfang Oktober so gut wie überall abgeschlossen war.
Verkostung:
Strohgelb mit kräftigen Schlieren, im Bukett getrocknete Apfelscheiben und Zitronenverbene, sehr diskret, eine Idee nasser Stein; am Gaumen gelbfruchtig, Orangen und Zitronen, knackige Säure, komplett trocken, gewaltiger Grip mit straffer Spannung, salzige Noten verleihen Biss und klingen lange nach, mineralisch geprägt, strukturiert und anspruchsvoll, mit seiner enormen Salzigkeit definiert er das Erscheinungsbild eines Spätrot-Rotgipflers neu.
Speiseempfehlung:
zu Huhn oder Pute, gebacken oder gebraten
Rebsorten:
Rotgipfler, Zierfandler
Marke
Loimer
Fred Loimer ist wirklich ein herausragender Winzer aus dem zauberhaft gelegenen österreichischen Kamptal. Seit 1998 leitet Fred Loimer das Weingut, seit 2006 ausschließlich nach biodynamischen Maßstäben.
Er stellt selbst die Frage: „Wie kann man sich vehement für biodynamische Landwirtschaft einsetzen, ohne ins Sektenhafte abzudriften?“. Das Resultat, seine Weine sind am Ende das was zählt.
Die Rebfläche des Weinguts beträgt rund 70 Hektar, die zu 95 % mit weißen Rebsorten, hauptsächlich Grüner Veltliner (50 %) und Rheinriesling (30 %), aber auch mit Grauburgunder, Chardonnay bepflanzt sind. Die rote Hauptsorte ist der Pinot Noir.
Die Trauben stammen aus den Lagen wie Käferberg, Spiegel, Steinmassl, Seeberg, Heiligenstein, Loiserberg, Eichelberg oder Dechant.
Fred Loimer hat ein unfassbar großes Sortiment, welches die wunderbare Vielfalt der Böden, der Region und seiner individuellen Arbeit widerspiegelt. Seine besten Lagen sind Käferberg vor allem für den Grünen Veltliner und Steinmassl und Heiligenstein für Riesling. Alle sehr unterschiedlich, alle sehr charaktervoll.
Fred Loimers Weine sind spielerische Weine, die immer eine herrliche florale Note tragen und auch nach der Region duften, aus der Sie kommen. Jeder seiner Weine ist individuell und ein Spiegel seiner Herkunft. Er ist Mitglied der Österreichischen Traditionsweingüter und erhielt zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen, nur zwei Hinweise auf die enorme Qualität der biodynamisch erzeugten Weine.