Polnische Fichtennadel 50 ml
Wer kennt ihn nicht, den wunderbaren Duft von Fichtennadeln beim Spaziergang durch den sommerlichen Wald? Er hat etwas zutiefst Beruhigendes und Ausgleichendes und verbindet uns mit der Natur. Aber wie erkennt man eine Fichte und wie unterscheidet sie sich z.B. von der Tanne? Hier hilft der Merksatz: Die Fichte sticht, die Tanne nicht. Diese unangenehme Eigenschaft hat denn auch zur Verdrängung der seit dem 17. Jahrhundert bei uns als Weihnachtsbaum genutzten Fichte durch die heute beliebte Nordmanntanne geführt mit dem Nachteil, dass der weihnachtliche Waldgeruch aus den Wohnzimmern verschwunden ist, da letztere fast kein ätherisches Öl führt. Da halten wir es doch für unseren Geist lieber mit der Fichte und ihren aus Wildsammlung stammenden aromatischen Bio-Nadeln, die mit ihrem hohen Gehalt an ätherischem Öl bestechen. Nach dem deutschen Arzneibuch sind die Mindest- und Höchstmengen der folgenden Bestandteile eines arzneilich verwendeten Fichtennadelöls genau festgelegt: a-Pinen, Camphen, ß-Pinen, Car-3-en, Limonen, Bornylacetat und Borneol. Unser Geist besticht durch die kräftigen, schon in geringsten Mengen wahrnehmbaren Fichten-Noten des Bornylacetats, die bei diesem Destillat durch den speziell gewählten Rohstoff besonders hervortreten und sich deutlich von den frisch geernteten Fichtensprossen unterscheiden. Denn die Zusammensetzung des ätherischen Öls ändert sich mit der Alterung der frischen Sprossen innerhalb der ersten Wochen beträchtlich. Der Anteil an oxidierten Terpenen steigt permanent an und der an nicht oxidierten geht zurück. Wer daran zweifelt, dem empfehlen wir eine vergleichende Verkostung!
14,68€
Vorrätig
Zusätzliche Informationen
Herkunftsregion | Berlin |
---|---|
Alkoholgehalt %vol | 42,00 |
Herkunftsland | Deutschland |
Verschluss | Kork |
Hersteller | DSM – Deutsche Spirituosen – Manufaktur |
Inhalt | 50 ml |
Inverkehrbringer | DSM – Georg-Knorr-Str. 4, 12681 Berlin |
Beschreibung
Nach jahrelanger Vorbereitungs- und Versuchsarbeit gründeten Tim Müller und Konrad Horn 2017 gemeinsam die Premium-Brennerei “Deutsche Spirituosen Manufaktur”. Innerhalb von drei Jahren hat sich die Manufaktur in ganz Deutschland und darüber hinaus einen Namen gemacht. Von den mehr als 100 Produkten, die die Destillerie bis 2020 entwickelt und zur Marktreife gebracht hat, wurden 18 bei der Qualitätsprüfung der DLG eingereichte Produkte mit “Gold” ausgezeichnet. Diese herausragende Leistung wurde durch die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft mit dem Bundesehrenpreis in Gold ausgezeichnet.
Die Deutsche Spirituosen Manufaktur entwickelt und produziert Premium-Spirituosen in kleinen Chargen und in 100% Handarbeit. Mit unserer Leidenschaft für die Entwicklung völlig neuartiger Rezepturen und für das Handwerk des Destillierens verfolgen wir konsequent unser Ziel, herausragende Spirituosen zu kreieren – einzigartige, innovative Produkte von kompromissloser Qualität.
Qualität entsteht dabei nicht zufällig, sondern bedarf sorgfältiger Planung und beginnt bei der Auswahl handverlesener, hochwertiger und natürlicher Rohstoffe überwiegend in Bio-Qualität. Bei der Destillation in den besten verfügbaren Kupferbrennblasen achten wir besonders auf die sorgfältige Abtrennung von Vor- und Nachlauf. Die Destillateure verzichten konsequent auf den Zusatz von Industrie-Aromen und Farbstoffen jeglicher Art und Zucker findet sich ausschließlich dort, wo er unverzichtbar ist: in den Likören.
Zusammen mit der anschließenden Lagerung und Reifung zur Abrundung der Destillate schaffen Tim und Konrad so die Basis, um ihrem Anspruch gerecht zu werden. Diese außergewöhnlichen Destillate sollen Genussmomente erzeugen, die Erinnerungen an vergangene Geschmackserlebnisse wecken und neue prägen.
Liebhaber und Kenner von Premium-Spirituosen sollen durch die einzigartigen Brände, Geiste und Liköre ganz neue Geruchs- und Geschmackswelten entdecken. Tim und Konrad wollen nicht mehr und nicht weniger, als “Premium” völlig neu zu definieren.
Das alles geschieht in unserer Produktionsstätte mit angeschlossenem Showroom in einem großzügigen, denkmalgeschützten Backsteingebäude, mitten im Zentrum Berlins.
100 % natürliche, hochwertige Rohstoffe
Jeder Produktionsschritt erfolgt bei uns in Handarbeit: von der Verarbeitung der Rohstoffe, über das Maischen bzw. Mazerieren* und die sorgsame Destillation bis hin zur Verpackung. Das ist aufwändig und zeitraubend, aber dafür haben wir selbst das kleinste Detail unter Kontrolle. So wird jede Charge zum Unikat in bestmöglicher Qualität.
Eine wichtige Erkenntnis aus unseren unzähligen Produktentwicklungen ist, dass sich dieser Aufwand ohne herausragende Zutaten nicht lohnen würde. Die Basis unserer Premium Spirituosen sind deshalb handverlesene, hochwertige und natürliche Inhaltsstoffe. Diese beziehen wir von traditionellen landwirtschaftlichen Betrieben aus der Region, aus Deutschland und aus aller Welt.
Ob Schlangengurken vom Bodensee, geröstete Mateblätter aus Brasilien oder Haselnüsse aus dem Piemont: Die Produzenten sind oft bio-zertifiziert, einige besitzen sogar das Demeter-Siegel. Vor allem kleinere landwirtschaftliche Betriebe können sich eine Zertifizierung manchmal nicht leisten oder sie ist nicht möglich, weil zwar auf Pestizide verzichtet wird, ohne Düngung aber die Erträge zu niedrig wären.
Durch die intensive Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten, regelmäßige Kontakte und auch Besuche vor Ort stellen die Destillateure sicher, dass alle Rohstoffe ihren hohen Qualitätsstandards entsprechen. Auch das Abstimmen von Erntezeitpunkten zum Einfangen der maximalen Intensität der Aromen und der kreative Austausch gehören dazu. Tim und Konrads offenkundiges Interesse an ausgefallenen Produkten und deren unbändige Experimentierfreude inspiriert nämlich auch die Landwirte dazu, mit unkonventionellen Zutaten an uns heranzutreten. Konfettibusch? Her damit! Steinpilz? Ausprobieren!
*Was unterscheidet Brände und Geiste?
Brände und Geiste werden nach zwei unterschiedlichen Verfahren hergestellt: bei Bränden spricht man vom „Maischen“, bei Geisten vom „Mazerieren“. Für eine Maische zerkleinert man zuckerhaltige Rohstoffe (z.B. bestimmte Früchte oder Gemüse), setzt spezielle Hefen zu und lässt sie den Zucker zu Alkohol vergären. Enthalten Früchte oder andere Rohstoffe kaum oder keinen Zucker, kann ihr Aroma dadurch eingefangen werden, dass sie mit schon vorhandenem, neutralem Alkohol angesetzt, d.h. mazeriert werden. Sowohl Maische als auch Mazerat werden anschließend destilliert. Ein Destillat aus vergorenen, gemaischten Rohstoffen nennt man Brand. Destillate aus mazerierten Früchten oder anderen Rohstoffen bezeichnet man als Geiste.