Schaumwein wird aus Jungwein nach der ersten Gährung hergestellt. Dieser Jungwein wird aus unterschiedlichen Traubensorten, Lagen und Jahrgängen zu der Cuvée gemischt. Dieser Cuvée garantiert gleichbleibende Qualität des Schaumweins, unabhängig von Ernte und Jahrgang. Wichtiges Merkmal eines Schaumweins ist eine zweite Gärung. Sie wird durch die Zugabe einer Fülldosage eingeleitet. Je nach Zugabe der Fülldosage unterscheiden sich die Herstellungsmethoden.
Schaumwein ist der Oberbegriff für weinhaltige Getränke in Flaschen, die aufgrund ihres Gehalts an Kohlenstoffdioxid unter Druck stehen. Der Überdruck durch das gelöste Kohlenstoffdioxid muss bei 20 °C mindestens 3 bar betragen. Im Unterschied dazu haben Perlweine nur einen Überdruck von 1 bis 2,5 bar.