Corte SantAlda Ca`Fiui Valpolicella DOC 2021
Ca’ Fiui ist ein seit der Antike bekannter Hügel, an dem Corte Sant’Alda inmitten von Weinreben und Olivenbäumen. Sonnige, gut exponierte Weinberge bringen gut gereifte Trauben hervor, die diesem beeindruckenden Valpolicella Körper und Ausgewogenheit verleihen.
Corvina Grossa, Corvina Veronese, Rondinella und Molinara sind die Hauptsorten; variable Mengen anderer heimischer Trauben wie Croatina and Rossara
Die Produktion stammt aus vier jungen Weinbergenmit einer Gesamtfläche von 4,8 Hektar.
Alle Reben werden im einfachen Guyot-System mit einer Dichte von 6400/9300 Pflanzen/Hektar angebaut; die durchschnittliche Steigung beträgt 8 %.
Alle Trauben haben eine organische Zertifizierung und in den letzten Jahren wurden die Weinberge auf der Grundlage der bio-dynamischen Landwirtschaftsprinzipien verwaltet.
Die Ernte, in der Tradition, wird im frühen Oktober vollständig von Hand durchgeführt.
Die Gärung erfolgt in Eichenfässern und erfolgt spontan (einheimische Hefen); Rack-and-Return, manuelle Weinzerkleinerung, malolaktische Gärung und die Aufbewahrung dieses Weins in Gärbehältern für mindestens sechs Monate sorgen für eine hervorragende Komplexität, bei der Gewürze und Strenge gegenüber der Frucht vorherrschen.
14,66€
Vorrätig
Zusätzliche Informationen
Inhalt | 0,75 l |
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Geschmack | Trocken |
Farbe | Purpur |
Herkunftsregion | Mezzane, Valpolicella |
Alkoholgehalt %vol | 12,5 |
Herkunftsland | Italien |
Bio / Vegan | Demeter, EU-Bio-Siegel, ökologischer Landbau |
Allergene | Enthält Sulfite |
Verschluss | Kork |
Trinktemperatur | 16-18 °C |
Trinkreife | ca 5 Jahre |
Jahrgang | 2021 |
Rebsorten | Corvina, Corvina Grossa, Molinara, Rondinella |
Hersteller | Camerani Marinella |
Inverkehrbringer | Azienda Agricola Camerani Marinella, Via Capovilla, 28 – Loc. Fioi – 37030 Mezzane di Sotto (VR) |
Beschreibung
La Mamma di Amarone: Marinella Camerani hat Corte Sant’Alda zu einem der besten Valpolicella-Weingüter gemacht.
Ebenso untypisch für die Weinbranche wie Marinellas Persönlichkeit ist ihr Weg zum Wein: Ihr Vater besaß eine gut gehende Fabrik für Autobatterien, die Tochter arbeitete in ihrer Jugend zunächst als seine Assistentin brav in der Verwaltung des Unternehmens. Bald aber war ihr klar, dass sie nicht ihr ganzes restliches (Berufs)Leben in einem Büro verbringen wollte. 1986 fasste sie den mutigen Entschluss, Winzerin zu werden. Mutig auch deshalb, weil sie damit die erste in ihrer Familie war.
Schon damals war da dieses wunderbare, bescheidene Gutshaus in den von sanften Winden im Sommer gekühlten Hügeln bei Mezzane di Sotto, das Marinellas Vater vor langer Zeit gekauft hatte, und wo die Familie die Wochenenden und den Sommer verbrachte. Zum Ferienhaus gehörten auch etwa fünf Hektar Weingärten, deren Trauben der Fabriksbesitzer, der zwar ein Kulturmensch war, gutes Essen schätzte und gerne Wein trank, aber selbst keinen produzieren wollte, an die lokale Genossenschaft verkaufte.
Unbelastet von Wissen und Erfahrung ging Marinella mit der Unerschockenheit und Unbefangenheit einer Anfängerin vor 26 Jahren erstmals daran, aus den Trauben, die vor der Haustür wuchsen, selbst Wein zu machen. Sie funktionierte das Ferienhaus der Familie zum Weingut Corte Sant’Alda um, benannt nach ihrer damals eben geborenen ersten Tochter Alda, die heute in Mailand arbeitet. Es sollten noch zwei weitere Töchter, Federica und Bianca, folgen.
»Und so habe ich eben einige Jahre Wein produziert«, sagt Marinella lakonisch. Instinktiv aber erkannte die nach höherer Qualität strebende Autodidaktin bald, dass sie eigentlich viel zu wenig über ihre Rebberge wusste und deren Potenzial noch nicht einmal annähernd ausgeschöpft hatte. Also ging sie daran, die einzelnen Lagen, deren Böden und Mikroklimata systematisch und wissenschaftlich zu studieren.
Sie wollte die Stärken und Schwächen jedes Weingartens genau kennenlernen, ließ zu diesem Zweck von Geologen Bodenprofile erstellen, genaue Terroir- und Lagenkarten anfertigen, fragte erfahrene Winzer und Freunde, suchte Rat bei Agronomen und Önologen: »Ich war neugierig, ich wollte einfach alles wissen, ich fragte alle«, erzählt Marinella in ihrem schwer akzentuierten, umwerfend hinreißenden Italo-Englisch.